www.cuneros.de

am 13.01.2019 20:28

14

von Tilli84 am 13. Januar 2019 20:28

Immer wieder kommen Thematiken in der Schule vor, auch bei meinen Patenkindern und Kindern von Freunden, die ich für total unnötig empfinde. Eine Grundsatzdiskussion in der Familie zeigte allerdings auf, dass mehr als 80 Prozent bis auf Englisch und Prozentrechnung sowie ein kleines Maß an Allgemeinwissen im Alltag bei uns nie eine Anwendung fanden, aber wie sieht das mit Euch?

Seid Mal ehrlich: All das, was Ihr in der Schule gelernt habt, habt Ihr wie oft angewandt? Abgesehen von Schreiben, Rechnen, Prozentrechnung, Dreisatz und Englisch Grundkenntnisse sowie vielleicht etwas Allgemeinwissen?

Bis heute brauchte ich z.B niemals Fluchtpunke aus Kunst. Ich brauchte nie den Satz des Pythagoras. Geometrie auch nie. Wurzel ziehen - nein. Aus dem Sportunterricht sowieso 0,0. Aus Arbeitslehrewirtschaft? Auch 0,0 aus Physik und Chemie sowie Naturwissenschaften? Da brauchte ich auch 0,0

Klar weiß ich die Dinge noch, aber wozu eigentlich, wenn ich sie nicht anwenden muss, nicht benötige usw? Was habt Ihr denn alles erlernt und nie im Alltag benötigt?

Hier kannst Du Cuneros/Klammlose/Primera tauschen und kaufen
https://www.4credits.de/&refid=17

Mabet273

am 13.01.2019 20:35

Mabet273

23

von Mabet273 am 13. Januar 2019 20:35

Hm... Bis auf die Selbstverständlichkeiten habe ich auch noch nie eine Parabel berechnen müssen oder gar ein Koordinatensystem zeichnen :lamp:
Natürlich, wenn man sowas beruflich machen möchte, alles in Richtung Wissenschaft und Forschung, kann man das sicherlich gebrauchen um diverse Werte zu errechnen.
Aber so im Alltag des, ich sage mal, Durchschnittsbürgers? Nope, seltenst.

Schwein oder nicht Schwein, Schnitzel bleibt Schnitzel.

Vancers

am 13.01.2019 20:39

Vancers

24

von Vancers am 13. Januar 2019 20:39

Etliche Sachen die ich nie gebraucht habe... Aber Sachen wie Steuererklärung, Einkaufszettel und viele andere lebenswichtige Dinge wurden nie erwähnt. Ich habe in meinem Leben (abgesehen von der Prüfung) nie wissen müssen wann Napoleon geboren wurde. Aber das man VOR seinem Auszug aus der Elterlichen Bude Klopapier kaufen sollte wenn der Umzug auf einen Sonntag fällt hat mir nie jemand gesagt.

Gelöschter Nutzer

am 15.01.2019 07:32

Gelöschter Nutzer

Gelöscht

von (Gelöschter Nutzer) am 15. Januar 2019 07:32

Meine Schulzeit begann in den 60ern und es war eine harte Schulzeit. Heute undenkbar, damals aber an der Tagesordnung, war die Erziehung mit dem Rohrstock und das an den Ohren zur Tafel gezehre vom Klassenlehrer. (Private Hauptschule)
Zum Fach Deutsch: Stundenlang haben wir zum Beispiel von Theodor Fontane die Ballade "John Maynard" durchgekaut, Auswendig lernen und das Ganze noch mit Feder und Tintenfass als mörderische Schönschriftarbeit in Altdeutscher Schrift nieder schreiben. Es hat mir später im realen Leben NICHTS gebracht.
Mathe war die Hölle. Stundenlanges Kopfrechnen mit Kopfnüssen durch den Lehrer bei falscher Antwort. Effekt für mein späteres Leben gleich NULL.
Um es mal kurz zu fassen. Die ersten 9 Schuljahre waren für die Katz!

Marisa04

am 15.01.2019 12:17

Marisa04

30

von Marisa04 am 15. Januar 2019 12:17

Ich denke auch, dass man in der Schule viel zu wenig fürs Leben lernt. Den größten Teil, habe ich noch nie gebraucht. Schade eigentlich.

Laufsauri

am 15.01.2019 20:21

Laufsauri

117

von Laufsauri am 15. Januar 2019 20:21

Würde ich so nicht ganz unterstreichen wollen - man lernt zwar an sehr konkreten Beispielen, die man oft tatsächlich später im Leben nicht braucht, elemetare Dinge, die man dann eher unbewusst anwendet.
Textverständnis / Interpretation - gut, in der Schule hat man dafür wunderbare Literatur der vergangenen Jahrhunderte, im praktischen Leben dann eher Zeitungen, Anleitungen und was weiß ich was, aber das heißt nicht, was man das nicht trotzdem verwenden kann.
Wenn ich teilweise heute mal in die Stadt und dann in Geschäfte gehe und feststelle, dass manche Teenager nicht mal in der Lage sind, im Kopf zusammen zu rechnen, ob 2 oder 3 Artikel mehr kosten als sie an Geld dabei haben, dann frage ich mich - was habt ihr gelernt? Nur Maschinen füttern reicht halt doch nicht, wenn der Strom ausfällt.

Dadurch, dass ich alleine lebe, muss ich bei allen möglichen Problemen technischer Natur dann selbst tätig werden, hätte ich da nicht in der Schule grundlegende Dinge gelernt, könnte ich das nicht - und im Labor isses nicht besser, wenn die Technik streikt, egal, ob Hard- oder Software von Geräten, muss das erst mal analysiert werden, bevor ein Techniker bestellt wird - da hilft dann das Grundverständnis, was vermittelt wurde, ganz gut weiter.

Zum Thema Gedichte - klar hab auch ich ein paar Gedichte auswendig gelernt, die mir so nichts weiter bringen, aber wenn man mal ein wenig übern Tellerrand blickt: damit erlernt man die Fähigkeit, Information eben nicht nur kurzfristig zu speichern, sondern trainiert sein Langzeitgedächtnis.

Englisch verwende ich aufgrund meines Berufes täglich, nur leider ist das, was wir in der Schule gelernt haben, eigentlich viel zu wenig für den täglichen Alltag.
Latein als tote Sprache hat mir in diversen europäischen Sprachen die Tür zum Verständnis geöffnet, so dass ich vieles verstehe, obwohl ich die entsprechende Sprache gar nicht gelernt habe.

Es geht im täglichen Leben nicht unbedingt darum, eins zu eins das, was man in der Schule gelernt hat, zu brauchen, sondern Grundprinzipien wie logisches Denkvermögen auf tagesaktuelle Probleme zu übertragen, was wir bewusst oder unbewusst machen.

Und ich denke nicht, dass nur die Schule alles vermitteln sollte, was man vielleicht im späteren Leben braucht, weil sie das gar nicht leisten kann - Eltern, Onkel, Tanten etc. können da auch tätig werden.

smssam

am 17.01.2019 10:55

smssam

41

von smssam am 17. Januar 2019 10:55

Kann Laufsauri da nur zustimmen.

Der Eindruck das man in der Schule viele unnötige Dinge erlernt ist rein subjektiv.

Es ist nicht Aufgabe der Schule einen auf das "Leben" vorzubereiten, das ist die Verantwortung der Erziehungsberechtigten. Die Schulbildung soll letzten Endes neben Allgemeinwissen auch solide Kenntnisse und Kompetenzen vermitteln, die vor allen für den Beruflichenwerdegang wichtig sind - und auch hierbei kommt es immer darauf an was man beruflich lernt und später ausübt. So braucht der eine mehr oder weniger.

Gelöschter Nutzer

am 17.01.2019 11:52

Gelöschter Nutzer

Gelöscht

von (Gelöschter Nutzer) am 17. Januar 2019 11:52

Laufsauri
Zum Thema Gedichte - klar hab auch ich ein paar Gedichte auswendig gelernt, die mir so nichts weiter bringen, aber wenn man mal ein wenig übern Tellerrand blickt: damit erlernt man die Fähigkeit, Information eben nicht nur kurzfristig zu speichern, sondern trainiert sein Langzeitgedächtnis.

Da muss ich dir allerdings Recht geben. Mein Langzeitgedächtnis war damals nicht schlecht. Besonders die Ballade von "John Maynard" kann ich auch noch heute abrufen. Ebenso die unerfreulichen Umstände, die dazu geführt haben. ;D
Aber wie gesagt, es stimmt schon.

payrate

am 18.01.2019 02:35

payrate

54

von payrate am 18. Januar 2019 02:35

Zum Glück gibt's heutzutage das Internet, wo man alles wichtige was man braucht, nachlesen kann.

Im täglichen Leben braucht man meist keine Erdkunde, Biologie und Chemie.

Dafür kriegt man zu wenig Technik mMn beigebracht, zumindest war das bei mir so. Wie funktionieren Fernseher, Kühlschränke und Spülmaschinen? Was kann man bei einem Defekt tun? Das wäre für mich viel interessanter gewesen.
Die Programmierung und Computernutzung im Allgemeinen findet ja mittlerweile verstärkt Anklang in den Schulen.

Wichtige Fächer waren für mich Englisch und Deutsch. Danach noch mit Abstrichen Mathe.

Mercedesz

am 18.01.2019 03:04

Mercedesz

9

von Mercedesz am 18. Januar 2019 03:04

Puh, bei dem was manche in der Schule gerne lernen würden, säßen sie heute noch auf der Schulbank.
Der Mensch ist mit einem perfekten "Computer" ausgestattet, nämlich dem Gehirn. Wird dieses perfekt eingesetzt, kann es mit Input sehr gut gepusht werden und das ohne Schule.

https://www.meinesammlung.com/Sammlung.html?user=DiePlattenstube

OCB567

am 09.02.2019 16:20

OCB567

16

von OCB567 am 9. Februar 2019 16:20

Natürlich wendet man viele Sachen im Alltag nicht an, aber manche Sachen würde man wahrscheinlich nicht verstehen wenn man es in der Schule nicht mal irgendwann gehört hätte. Das Periodensystem sollte man z. B. kennen, Geschichte, Biologie, Hauswirtschaft und all sowas hilft einem ja auch im Alltag. Gut auf das Noten lernen in Musik hätte ich verzichten können, aber jemand der sich für Musik interessiert wendet vielleicht genau das jetzt an...

Chilli04

am 09.02.2019 16:32

Chilli04

75

von Chilli04 am 9. Februar 2019 16:32

payrate
Im täglichen Leben braucht man meist keine Erdkunde, Biologie und Chemie.

Genau und wenn die Tochter mit 15 schwanger ist, dann wars der Storch. 🙂

Ich finde gerade Chemie und Biologie sind sehr wichtige Fächer. Auch beim täglichen Einkauf. Schau doch mal was Du so zu dir nimmst und denk an den Chemie-Unterricht zurück.

mumien

am 10.02.2019 09:44

mumien

6

von mumien am 10. Februar 2019 09:44

Ich denke mal, anstatt den Kindern irgendwelchen PC-Unsinn beizubringen, sollte man den Kindern mal ehrlich das 1 mal 1 richtig beibringen.
In Deutsch ist es nicht wichtig was Goethe geschrieben hat. Aber wichtig wäre es, die Grammatik den Kindern richtig beizubringen.
Das ganze fängt doch schon in der Grunschule an. Wenn ich sehe was für Personen Lehrer werden möchten, und was man diesen Personen auf der
Uni beibringt, so finde ich das schon sehr erschreckend. Von den ganzen Lehrplänen mal abgesehen. Es schreit nur noch zum Himmel!

Jeridi

am 17.02.2019 12:39

Jeridi

48

von Jeridi am 17. Februar 2019 12:39

payrate
Im täglichen Leben braucht man meist keine Erdkunde, Biologie und Chemie.

Danach noch mit Abstrichen Mathe.

Und dann verlagert man Australien ins Mittelmeer und es kommen so Dinge raus wie bei Trump "Belgien ist eine schöne Stadt". Oder jemand hat mit Mitte 20 noch Angst, vom Küssen schwanger zu werden.

Also ich finde die breiten Grundlagen sehr wichtig. Und meistens braucht man dann im Leben wenig von den exakten Details (z.B. ein auswendig gelerntes Gedicht), aber man lernt dabei Grundsätzliches, was man dann auf andere Situationen übertragen kann.

Und solche Fächer, von denen viele sagen "völlig unnützer Ballast" wie z.B. Latein und Mathematik waren mir im Studium unverzichtbar. Es kommt immer darauf an, was jemand später im Leben macht, von daher ist eine breite Basis nach meiner Meinung absolut sinnvoll.

Und was die "Abstriche" bei Mathe angeht - wo will man diese machen? Ich krieg z.B. jedes Mal das kalte Grausen, wenn jemand auf die Frage "Wieviel Prozent sind ein Viertel?" voller Überzeugung antwortet "ist doch klar, 4 %!" ...

Und ich finde es genauso entsetzlich, dass so viele Leute trotz jahrelangen Deutsch-Unterrichts den Unterschied zwischen "dass" und "das", zwischen "wie" und "als" oder zwischen "scheinbar" und "anscheinend" nicht kennen ...

snoopy

am 18.07.2019 11:19

snoopy

22

von snoopy am 18. Juli 2019 11:19

es kommt darauf an was mann später erlernen möchte das weiß eben kein kind und so bekommt es allgemein wissen um später dann zu wählen was für sein wissen als beruf in frage kommt finde ich aber ich finde auch das es unverschämt viel ist was in ein so junges hirn rein soll

Forum

Schule, Studium, Ausbildung & Beruf

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

In der Schule erlerntes im Alltag nie angewandt?

Taschenrechner