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      Organspende - Pro und Contra für Organspende Pflicht

      Erstellt am: , Letzte Antwort: 17. Januar 2020 09:16

      Organspende - Pro und Contra für Organspende Pflicht

      swing4
      am 24.02.2019 13:15
      von  swing4  am
      Das mit der Moral ist so eine Sache. Es ist mir klar, daß es hier um leben oder nicht leben geht.
      Ich stelle jetzt trotzdem mal einen hinkenden Vergleich an:

      Wenn ich Lotto spiele (Einsatz/Organ) bringe, dann haben andere und ich die Möglichkeit zu gewinnen (oder zu leben). Tue ich dies nicht, dann ist meine Möglichkeit zu gewinnen (oder zu leben) eben eindeutig geringer. Das ist meine eigene Entscheidung und hat auch nichts mit 2 Klassen zu tun.
      Und wie beim Lotto gewinnen eben alle und nicht nur einer, auch, wenn nur einer/wenige den Hauptgewinn bekommen.
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      Organspende - Pro und Contra für Organspende Pflicht

      Avatar
      am 24.02.2019 13:33
      von  (Gelöschter Nutzer)  am
      Chilli04

      Jeder hat doch die gleichen Voraussetzungen und die freie Entscheidung, warum dann 2 Klassen.

      Es hat eben nicht jeder die gleichen Voraussetzungen. Es gibt, wie auch weiter oben schon erwähnt wurde, Menschen die aus Gesundheitlichen Gründen keine Organe spenden können.
      Auch sie wären ausgeschlossen. Sind diese Menschen selbst schuld an ihren Krankheiten?
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      Organspende - Pro und Contra für Organspende Pflicht

      sasch24321
      am 24.02.2019 13:38
      von  sasch24321  am
      @ swing4https://www.cuneros.de/nickpage/swing4/
      dem kann ich so zustimmen ( ohne dem Lotto zeug 😆 ). solange es organisch ist und nicht technologisch -"mechanisch" , das Auswirkungen/Einwirkungen ausgeübt wird den Willen zu verändern/entscheiden/beeinträchtigen/manipulieren.

      es geht nichts über den "Geist", der frei zu sein hat.( zumindest den ausbau dieser Möglichkeit zu gewährleisten/schützen sei)

      [font=Source Sans Pro, Helvetica Neue, Helvetica, Arial, sans-serif]----[/font]

      "Religionen" sind Glauben an alles mögliche...unser Verstehen beruht aus Glauben....denn die Gedanken sind erzeugt/erstellt das zu Resultaten bringt und eine Antwort aus verschiedenster Verknüpfungen beruht/ausführt. Das aus/dem Geist eingewirkte verändert die Entscheidungen und damit den Willen.
      [font=Source Sans Pro, Helvetica Neue, Helvetica, Arial, sans-serif]-----[/font]

      DIe Zwischenstationen wann oder inwiefern der Wille beeinträchtigt ist, ist zwiegespalten und ausbaufähig zu diskutieren...

      Klingt im ersten Augenblick cool, wenn Informationen vorliegen das auch zusätzlich zur Auswertung genutzt werden kann...hierbei ist ein zusammenspiel zwischen biologischen und mechanischen Berechnungen ...aber zu dieser sehr doch künstlichen Frage/Antwort bzgl Implantate ging es ja nicht( sondern erstmal um biologische)....

      [font=Source Sans Pro, Helvetica Neue, Helvetica, Arial, sans-serif]-----[/font]
      @Moritz gutes/passendes Argument 😉
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      Chilli04
      am 24.02.2019 13:39
      von  Chilli04  am
      Diese können doch trotzdem den Ausweis ausfüllen, es gibt bei fast jeder Krankheit Teile die nicht betroffen sind und gespendet werden können.

      Man kann folgende Organe spenden: Herz, Lunge, Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse und Darm.

      Man kann folgende Gewebe spenden: Horn- und Lederhaut der Augen, Herzklappen, Haut, Blutgefäße, Knochen-, Knorpel- und Weichteilgewebe sowie Gewebe, die aus Bauchspeicheldrüse oder Leber gewonnen werden. Gewebe werden – anders als Organe – in der Regel nicht direkt übertragen. Sie können in Gewebebanken konserviert und zwischengelagert werden, bis sich ein geeigneter Empfänger gefunden hat.

      https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/organspende/organ-und-gewebespender-werden.html


      Derzeit ist eine Organentnahme ausgeschlossen, wenn der Organspender an einer akuten Krebserkrankung leidet oder HIV-positiv getestet wurde. Bei allen anderen Erkrankungen entscheiden die Ärzte nach den erhobenen Befunden, ob eine Organspende infrage kommt. Zur Transplantation frei gegebene Organe werden zum Entnahmezeitpunkt genauestens untersucht.

      Eine Organspende ist auch nach einer ausgeheilten Krebserkrankung prinzipiell möglich. Wichtig ist, dass potentielle Spender Immunerkrankungen und auch andere Erkrankungen, wie z. B. Diabetes, im Organspendeausweis angeben. Hierzu eignet sich der Punkt "Anmerkungen/Besondere Hinweise".

      man kann sämtliche Erkrankungen vermerken, die Ärzte entscheiden dann. Dies ist kein Grund.
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      swing4
      am 24.02.2019 13:51
      von  swing4  am
      Moritz

      Auch sie wären ausgeschlossen. Sind diese Menschen selbst schuld an ihren Krankheiten?

      Nein, sind sie nicht (bei mir war der Verursacher einer von 2 Zahnärzten, aber ist egal).
      Ich selbst gehöre zu der Sorte Mensch, die auch keine lebensverlängenden Maßnahmen möchten und dazu gehören auch Transplantationen. Das hat keine Ursache im Glauben jedwelcher Art, sondern einfach daran, daß ich seit über 50 Jahren die Schnauze voll habe und es wird nicht besser...
      Aber auch das muss ich von mir aus irgendwo schriftlich hinterlegen, auch dazu werde ich nicht genötigt.
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      Organspende - Pro und Contra für Organspende Pflicht

      Avatar
      am 24.02.2019 13:53
      von  (Gelöschter Nutzer)  am
      @Chilli04: Für mich schon. Ich werde jedenfalls unter der Aktuell bestehenden Unsicherheit rund um dieses Thema keinen Organspende Ausweis beantragen.

      Ich bin dafür, dass jeder Mensch dies frei entscheiden soll. Mit deiner Begründung wird keine wirklich "freie Entscheidung" mehr möglich sein.
      Denn man hat ja im Hinterkopf: "Oh, wenn ich da nicht mitmache, bekomme ich auch nichts."
      Wenigstens wäre das bei mir so. Eine freie Entscheidung nach diesen Vorgaben ist dann keine freie Entscheidung mehr sondern Zwang. (Wenn man dann im Fall eines Falles weiter Leben möchte)
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      sasch24321
      am 24.02.2019 14:06
      von  sasch24321  am
      Zellen kommunizieren miteinander, es sollte soweit wie möglich alles natürlich wachsen/gedeihen und ausgebaut sein/werden....


      [justify]mir sind weitreichende Auswirkungen der „Fremdzellen“ nicht wirklich bekannt was diese auslösen in der Kommunikation, wenn auch gemeint wird chemischer Austausch stattfindet, bin hierbei sehr skeptisch und hinterfrage ...und sowie vieles ist ein Zustand des „Wissens“ der ausbaufähig ist...[/justify]

      In vielen Situationen ist/sind krankhafte Zellen erst geworden, durch eingreifen/Verursachung der „Menschen“ selbst das ausgelöst wurde...deshalb priorisiere ich die „Wurzel“ zu korrigieren/behandeln, um erst soweit wie möglich künstliches einzubauen zu vermeiden....

      Diskussionen sind richtig / gut , Priorität was zuerst „angepackt“ wird liegt auf der „Hand“.
      [size=100]-----[/size]
      Es ergibt meiner Meinung nach keine Logik entstandene Probleme zu neuen werden zu lassen, wenn doch eine Verringerung der Problematiken angegangen werden kann. ( Was Zellschädigungen-/Veränderungen usw. vielfach verursacht, möchte ich nicht auflisten, ist/sollte bekannt sein )
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      Laufsauri
      am 24.02.2019 14:43
      von  Laufsauri  am
      Ich bin gegen eine Organspendepflicht, es ist ziemlich dreist, anzunehmen, dass ich damit einverstanden bin, nur weil ich dem nicht deutlich widersprochen habe.

      Ob ein fremdes Organ vom Körper angenommen wird oder nicht, ist auch heute noch mehr oder weniger Glücksspiel, es müssen Immunsuppressiva genommen werden, damit es nicht zur Abstoßung kommt. Bzw. es reicht teilweise starker emotionaler Stress aus, dass der Körper dann gegen das neue Organ rebelliert. Je mehr sich Spender- und Empfängergewebe voneinander unterscheiden, desto heftiger ist die Abstoßungsreaktion bzw. desto mehr muss diese über Immunsuppresiva unterdrückt werden. Jede Immunsuppression macht Menschen in letzter Konsequenz dann aber anfällig für jede Art Krankheit, weil das eigene Immunsystem ausgeschaltet wird und der Körper sich weder gegen Bakterien, noch gegen Viren oder auch gegen Tumorzellen wehren kann.

      Wie wird ein gesunder Spender definiert? Wenn man nicht genau genug hinsieht, kann dieser einen Tumor haben, der nicht erkannt wird - und dieser kann dann an sämtliche Empfänger weiter gegeben werden. Und dieser Fall, dass mehrere Empfänger von Spenderorganen eines Spenders allesamt an einem Tumor erkrankt sind, ist beschrieben. Und die Vorstellung, z, B. zwar eine funktionierende neue Niere zu bekommen, aber dann 3 Jahre später an einem unerkannten Tumor zu erkranken - vielen Dank dafür.

      Und was finanziell für Schindluder getrieben wird - man braucht nur genug Geld zu haben, schon hat man einen Vorteil, wenn es darum geht, ein Organ zu bekommen - sorry, das ist für ich auch ein No-Go. Und ehrlich gesagt, möchte ich bezweifeln, dass da jeder wirklich neutral handelt und nicht der eine oder andere am eigenen finanziellen Vorteil interessiert ist. Wer trifft denn die Entscheidung, ob bei gleicher Empfängereignung dann das kranke Kind das Organ bekommt oder ob das nicht die im öffentlichen Interesse stehende Person xyz, der dann am besten schon die 2. oder 3 Niere oder Leber oder was auch immer bekommt?

      Wichtig wäre es in meinen Augen, die Forschung besser voran zu bringen, dass man aus körpereigenen Stammzellen dann entsprechende Organe züchten kann, ohne dass man einen Zwischenwirt wie eine Maus etc. braucht. Mag sein, dass das noch Zukunftsmusik ist, aber man hat in den letzten Jahren schon einiges erreicht und das ist noch weiter ausbaufähig.
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      swing4
      am 24.02.2019 18:03
      von  swing4  am
      Laufsauri

      Ich bin gegen eine Organspendepflicht, es ist ziemlich dreist, anzunehmen, dass ich damit einverstanden bin, nur weil ich dem nicht deutlich widersprochen habe.

      Genau soo... und was passiert, wenn der Zettel mit dem Widerspruch nicht gefunden wird oder nicht gefunden werden will? Dann hab ich dem zwar widersprochen, aber es wird trotzdem gemacht und das obwohl ich weiß, was mit den Empfängern passieren kann (nicht muss)!? Ein absolutes Unding je mehr ich drüber nachdenke...
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      Josey1208
      am 24.02.2019 20:10
      von  Josey1208  am
      Also ich persönlich bin gegen eine Pflicht. Wer Organe spenden will, kann dies ja mit einem Organspendeausweis deutlich machen.

      Ich fände es nicht ok, das ich extra widersprechen muss wenn ich es nicht möchte. Was ist z.b. wenn mir etwas passiert und ich habe diesen Ausweis, dass ich keine Organe spenden möchte, nicht dabei?
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      baffi
      am 25.02.2019 06:59
      von  baffi  am
      sasch24321

      @baffi danke für die Info ( klingt dennoch irgendwie verpflichtend zur Entscheidung, denn Auswirkungen und zukünftige Möglichkeiten ist Voraussetzung ausführliche Aufklärung, soweit wie möglich im Vordergrund sein, bevor oberflächlich einfach zugestimmt/abgelehnt wird )


      Eine solche Pflicht entsteht sowohl bei der Entscheidungslösung als auch bei der Widerspruchslösung. Das ist richtig.

      Andererseits: Bei der Zustimmungslösung (die wir ja aktuell haben) wird die Entscheidung auch verlangt. Nur kommt die Frage eben an die Angehörigen und dann auch noch in einer Trauer-, bzw. Krisensituation. Wenn man sich dann nie Gedanken über dieses Thema gemacht (und kommuniziert) hat, dann stehen die Angehörgen vor einem üblen Dilemma.

      Da kann man sich doch lieber ein- oder mehrmalig in ruhigen Zeiten Gedanken machen und sich über die baffzigtausend möglichen Wege informieren. Dann eine Entscheidung treffen und diese auch den Angehörigen mitteilen. Eine Entscheidungslösung eröffnete zudem auch die Möglichkeit, die Entscheidung zentral (etwa bei den Krankenkassen) und/oder direkt auf dem Personalausweis zu erfassen und so auch Joseys Einwand zu berücksichtigen.

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      Laufsauri
      am 25.02.2019 08:08
      von  Laufsauri  am
      naja baffi, auch da ist nicht unbedingt gesagt, dass der Ausweis wirklich vorliegt, wenn man mal unterwegs ist und ihn nicht mitnimmt. Du bist in Deutschland nicht gezwungen, ständig deinen Perso mitzuführen.
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      Organspende - Pro und Contra für Organspende Pflicht

      sasch24321
      am 25.02.2019 08:50
      von  sasch24321  am
      @Laufsauri
      @baffi schrieb ,
      das dies eventuell in den Krankenkassen erfasst ist...denke und frage mich aber auch, wenn der AUsweis bzw. die Person keine Daten im "Notfall/Situation" vorhanden hat und zügig, wenn, zu reagieren ist/hat...ist dies dann eine Situation bei der ich erstmal auch nicht wüsste, wie hier zu "verfahren" wäre , denke deshalb auch, dass hierbei nciht einfach über den Kopf entschieden werden darf...

      aber deshalb wird/werden wahrscheinlich die nächsten Pläne in der Vereinfachung höchstwahrscheinlich geplant...siehe auch Datenschutz usw....aber denke dies dauert noch eine bestimmte Zeit....( Chip-Implantat , Datenabruf usw. )....
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      Organspende - Pro und Contra für Organspende Pflicht

      Mabet273
      am 25.02.2019 11:22
      von  Mabet273  am
      Also auch ich möchte mich nicht verpflichtet sehen, meine Organe zu spenden.
      Z.B. Augen und Herz würde ich nciht hergeben wollen.
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      Schwein oder nicht Schwein, Schnitzel bleibt Schnitzel.

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      Organspende - Pro und Contra für Organspende Pflicht

      Laufsauri
      am 25.02.2019 17:24
      von  Laufsauri  am
      @sasch24321
      es geht darum, wenn Du unterwegs bist, keinen Ausweis hast, warum auch immer kollabierst und wenn Du dann ins Krankenhaus kommst, weiß kein Mensch, wer Du bist, weil Du nichts dabei hast, Dich zu identifizieren.
      Und wenn Du nicht das Bewusstsein wieder erlangst und kommunizieren kannst, wer Du bist, dann kann bei der Widerspruchslösung erst mal davon ausgegangen werden, dass man deine Organe entnehmen kann, obwohl Du dem z. b. widersprochen hast - alleine aufgrund der Tatsache, dass Du ohne Papiere ausm Haus gegangen bist.

      Es kommt immer wieder vor, dass man Zeitungsaufrufe findet, ob jemand eine Person kennt, die ins Krankenhaus eingeliefert wurde, da keine Papiere da sind und die Person entweder eine Totalamnesie hat oder vielleicht im Koma liegt...
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